Hauptinhalt
Topinformationen
Printmedien – Präsentation & Aufstellung
Die gedruckten Buch- und Zeitschriftenbestände der Universitätsbibliothek sind zum größten Teil „freihand“ aufgestellt, d. h. für die Nutzerinnen und Nutzer direkt zugänglich und eigenständig aus dem Regal zu nehmen. Wenig genutzte, ältere oder empfindliche Bücher sind in geschlossenen Magazinen aufgestellt. Sie müssen über einen Bestell-Link in der jeweiligen Titelaufnahme im Online-Katalog bestellt werden und liegen montags bis freitags in der Regal am nächsten Öffnungstag im Selbstabholregal des jeweiligen Standorts bereit.
Aufstellung in den Lesesälen
Die Bücher in den Lesesälen sind systematisch, d. h. nach Fächern und innerhalb der Fächer nach Sachgebieten und Themen geordnet aufgestellt. Grundlage der Aufstellung sind die Fachsystematiken der Universitätsbibliothek, die über die Fachinformationsseiten aufgerufen werden können. Jedem in der Systematik aufgeführten „Thema“ ist eine Kombination aus drei, teilweise auch vier Buchstaben zugeordnet. Diese Buchstabenkombinationen, Systemstellen oder Notationen sind wiederum Bestandteil der Buchsignaturen. Da die Bücher nach Signaturen geordnet aufgestellt werden, stehen Bücher gleichen oder ähnlichen Themas folglich beisammen. Ein Blick in die Systematik führt so zu den für ein bestimmtes Thema einschlägigen Buchbeständen und gestattet eine umfassende inhaltliche Orientierung im gesamten Bibliothekssystem. Eine Besonderheit der in Osnabrück verwendeten Systematik ist der Umgang mit Autoren der geisteswissenschaftlichen Fächer: Um die Primär- und Sekundärliteratur zu den jeweiligen Autoren zusammenführen zu können, wurde der in der Bibliothek Alte Münze beheimatete Systematikbereich der „Autoren der Geisteswissenschaften“ eingerichtet, in dem die Autoren des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit innerhalb der Epochen jeweils alphabetisch geordnet aufgestellt sind.
Aufstellung im Freihandmagazin der Bibliothek Alte Münze
Das Freihandmagazin im Untergeschoss der Bibliothek Alte Münze wurde zur Entlastung der Lesesäle eingerichtet und beherbergt ausschließlich Bücher – im Gegensatz zum Freihandmagazinen der Bereichsbibliothek Heger-Tor-Wall. Die Aufstellung im Freihandmagazin folgt keiner inhaltlichen Ordnung, sondern ist rein chronologisch. Die Signaturen bestehen dementsprechend nur aus einer Nummer. Um ein Buch im Freihandmagazin zu finden, muss deshalb vorher die Signatur im Katalog der Universitätsbibliothek ermittelt werden.
Aufstellung der Zeitschriften
Die Aufstellung der Zeitschriften unterscheidet sich insofern von der der Bücher, als die Zeitschriften nur nach Fächern zusammengestellt sind, welche durch mnemotechnische Kürzel (z. B. mus für Musik, phi – Philosophie, mat – Mathematik usw.) kenntlich gemacht werden, die auch im Online-Katalog bei der Standortbezeichnung erscheinen. Innerhalb des jeweiligen Fachs wird bei den ungebundenen Heften der laufenden Jahrgänge nach Alphabet des Zeitschriftentitels geordnet; bei den bereits gebundenen, älteren Jahrgängen nach Signaturen, die bei den Zeitschriften sämtlich aus dem Buchstaben Z plus Nummer bestehen. Die Aufstellung der Zeitschriften variiert in den Bereichsbibliotheken: Teilweise finden sie sich von den Buchbeständen getrennt wie z. B. in der Bibliothek Alte Münze, wo die gebundenen Zeitschriften im Zeitschriftenmagazin im Untergeschoss aufbewahrt und nur die Hefte der aktuellen Jahrgänge in den Lesesälen ausgelegt sind. In der Bereichsbibliothek Heger-Tor-Wall stehen Teile des Zeitschriftenbestands separat in einem dort als „Freihandmagazin“ bezeichneten Raum, andere in eigenen Regalbereichen in den Lesesälen. In der Bereichsbibliothek Westerberg stehen die Zeitschriften hingegen sämtlich bei den jeweiligen Fächern. Lediglich aktuelle ungebundene Jahrgänge sind in der Zeitschriftenauslage der Mittelspange im 3. Obergeschoss untergebracht.
Nicht-Buch-Materialien
"Nicht-Buch-Materialien" werden in der Mediothek oder in Medienschränken gesondert aufbewahrt.
Literatur an Sonderstandorten
Über die drei Bereichsbibliotheken und die Forschungsbibliothek hinaus verfügt die Universitätsbibliothek über eine Reihe sogenannter Sonderstandorte. Die Einrichtung von Sonderstandorten ermöglichte einzelnen Fächern, Instituten oder Lehrstühlen eine Grundausstattung an Literatur vor Ort. Für alle Sonderstandorte gilt die Regel, dass die dort befindliche Literatur mindestens auf Nachfrage für alle Nutzerinnen und Nutzer der Universitätsbibliothek zugänglich zu machen, aber generell nicht ausleihbar ist. Befindet sich ein Titel an einem Sonderstandort, wird dies im Online-Katalog in den Exemplarangaben unter „Standort“ angezeigt.